Senel Express
Allgemeine Geschäftsbedingungen für
Kunden (AGB-Kunden) (Mai 2023)
AGB-Händler: Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Plattformbetreibers für
Händler.
AGB-Kunden: Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Kunden.
Auftragsbestätigung: Bestätigung der Annahme einer Bestellung durch einen Händler.
Bestellung: Bestellung von Ware durch einen
Kunden über die Plattform.
Dienstleistungen
für Kunden: Von dem Plattformbetreiber über die Plattform
gegenüber dem
Kunden angebotene Leistungen, insbesondere die Übermittlung von Bestellungen des Kunden
an Händler.
Die unter
Nutzung der Plattform zustande gekommenen Kaufverträge zwischen Händler und Kunde und die Leistungen des Händlers gegenüber
Kunden sind hingegen
keine Leistungen des Plattformbetreibers.
Eingangsbestätigung: Automatisch erzeugte Benachrichtigung, mit der der
Plattformbetreiber
dem Kunden bestätigt, dass er dessen Bestellung erhalten hat.
Gewerblicher Kunde: Kunde, der die Plattform
für die Ausübung seiner gewerblichen oder
selbständigen beruflichen Tätigkeit nutzt.
Händler: Unbeschränkt geschäftsfähige und volljährige (ab der Vollendung
des
18. Lebensjahres) natürliche Person oder juristische Person oder Personengesellschaft, die auf der Plattform Ware
anbietet.
Kaufvertrag: Unter Nutzung
der Plattform zustande
gekommener Vertrag über den
Verkauf und
die Lieferung von Ware von einem Händler an einen Kunden.
Kunde: Unbeschränkt geschäftsfähige und volljährige (ab der Vollendung des
18. Lebensjahres) natürliche Person oder juristische Person oder Personengesellschaft, die unter Nutzung
der Plattform Ware von Händler/n
kauft.
Kundenkonto: Für einen Kunden durch den Plattformbetreiber eingerichtetes Konto
zur Eingabe und Verwaltung von Kundendaten.
Nutzungsvertrag für
Kunden: Vertrag zwischen
Kunde und Plattformbetreiber über die Registrierung
des Kunden und die Einrichtung und Unterhaltung eines Kundenkontos des Kunden durch den
Plattformbetreiber.
Plattform: Die Internetseite senelexpress.de sowie die
Applikation ###.
Plattformbetreiber: SenelExpress GmbH
Verkaufspreis: Der auf der Plattform
durch den Händler angegebene Preis einer
Ware.
Ware: Von einem
Händler auf der Plattform zum Kauf durch
Kunden angebotene
Gegenstände aller Art.
Die Firma und die Kontaktdaten des Plattformbetreibers lauten:
Firma: SenelExpress GmbH
Anschrift: fritz-Erler-Allee. 189, 12353 Berlin
EMail: [email protected]
(1)
Diese AGB-Kunden gelten für die Dienstleistungen für Kunden. Sie sind ausschließlich anwendbar auf die Verträge und Rechtsbeziehungen zwischen
Plattformbetreiber und Kunde.
(2)
Für die Verträge und Rechtsbeziehungen zwischen
Kunde und Händler
gelten diese AGB-Kunden nicht. Die Rechtsbeziehungen zwischen Kunde und Händler
richten sich nach dem zwischen diesen jeweils
geschlossenen Kaufvertrag. Dabei können ggf. auch allgemeine Geschäftsbedingungen des Händlers
oder des (gewerblichen) Kunden zur Anwendung
kommen.
(3)
Die Rechtsbeziehungen
zwischen Plattformbetreiber und Händler sind in den AGB-Händler geregelt. Sie sind ausschließlich
anwendbar auf die Verträge und Rechtsbeziehungen zwischen Plattformbetreiber und Händler.
(1)
Die Plattform darf von Kunden
genutzt werden.
(2)
Das Recht zur Nutzung
der Plattform durch Kunden besteht
nur im Rahmen des aktuellen
Stands der Technik.
(3)
Minderjährige (vor der Vollendung des 18. Lebensjahres) dürfen über die Plattform keine Verträge
abschließen und keine Waren kaufen. Sie dürfen die Plattform nur unter
Mitwirkung eines Elternteils oder Erziehungsberechtigten nutzen.
Kunden,
Änderung dieser AGB-Kunden, Abweichende AGB
(1)
Kunden können die AGB-Kunden in der jeweils
gültigen Fassung auf der Internetseite www.senelexpress.de und in der Applikation SenelEpress einsehen, ausdrucken und in wiedergabefähiger Form auf ihrem jeweiligen Endgerät abspeichern.
(2)
Indem ein Kunde über die
Plattform eine Bestellung abgibt, erklärt er, dass er die AGB-Kunden akzeptiert. Wer mit den AGB-Kunden nicht
einverstanden ist und/oder nicht als Kunde unter diese fällt, darf die Plattform nicht als Kunde nutzen, keine
Bestellungen abgeben und keine Kaufverträge mit Händlern abschließen.
(3)
Der Plattformbetreiber ist
berechtigt, die AGB-Kunden jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu ändern,
sofern die Änderung
für den Kunden zumutbar ist. Dieses Recht behält sich der Plattformbetreiber hiermit ausdrücklich vor. Die geänderten Bedingungen werden dem Kunden per E-Mail, Fax oder schriftlich (sofern
der Kunde entsprechende Kontaktdaten angegeben hat) spätestens vier Wochen vor ihrem Inkrafttreten mitgeteilt und
im Übrigen dem Kunden und Besuchern auf der Plattform
bekanntgegeben. Widerspricht der Kunde der Geltung den geänderten
Bedingungen nicht innerhalb von vier Wochen nach Zugang der Benachrichtigung seitens
des Plattformbetreibers über die Änderung
und/oder wird die Plattform von dem Kunden ohne Widerspruch gegen die
Änderungen erneut bzw. weiter genutzt, so gelten die geänderten Bedingungen als von dem Kunden akzeptiert. Der
Plattformbetreiber wird den Kunden in der Benachrichtigung und in der Veröffentlichung auf der Plattform
auf die konkreten
Änderungen und auf die Folgen eines unterbliebenen Widerspruchs gegen
die Änderungen hinweisen. Auf die jeweilige
Dienstleistung für Kunden finden jeweils
die AGB-Kunden Anwendung, die zu dem Zeitpunkt der Erbringung der jeweiligen Dienstleistung für Kunden nach Maßgabe
der vorstehenden Regelungen gelten.
(4)
Entgegenstehende oder von
diesen AGB-Kunden abweichende Bedingungen des Kunden, die nicht von dem Plattformbetreiber ausdrücklich schriftlich anerkannt sind, sind für den Plattformbetreiber unverbindlich, auch
wenn er ihnen nicht ausdrücklich widersprochen hat.
(1)
Der Plattformbetreiber betreibt die Plattform.
(2)
Gegenstand der Plattform
ist ein Marktplatz, auf dem Händler Ware zum Kauf durch Kunden anbieten
und damit zusammenhängende Inhalte (insbesondere Warenbeschreibungen) veröffentlichen können, sofern die jeweilige Ware und/oder deren Verkauf und/oder
die veröffentlichten Inhalte
nicht gegen das Gesetz und/oder Rechte Dritter und/oder diese AGB- Kunden und/oder die AGB-Händler
verstoßen.
(3)
Der Plattformbetreiber bietet selbst über die Plattform keine Waren
an.
(4)
Nach näherer Maßgabe der AGB-Händler ist der jeweilige
Händler dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass die von ihm angebotenen Waren,
deren Verkauf sowie die von ihm auf der Plattform vorgenommenen Veröffentlichungen und eingestellten Inhalte
(insbesondere die von ihm verwendeten Bilder und Beschreibungen) keine Gesetze und keine Rechte
Dritter verletzen.
(5)
Die auf der Plattform durch Händler angebotenen Waren , vorgenommenen Veröffentlichungen und eingestellten Inhalte werden
grundsätzlich nicht von dem
Plattformbetreiber auf ihre Rechtmäßigkeit,
Richtigkeit und Vollständigkeit überprüft. Sie stellen zudem nicht die Meinung des Plattformbetreibers dar.
(6)
Der Plattformbetreiber kann die Nutzung der Plattform sowie einzelner Funktionen der Plattform und den Umfang
einzelner Funktionen an bestimmte Bedingungen knüpfen und/oder von der
Vorlage bestimmter Nachweise abhängig
machen.
(7)
Der Plattformbetreiber bemüht sich stets sicherzustellen, dass die Plattform
ohne Unterbrechungen verfügbar
ist und dass Übermittlungen fehlerfrei sind. Aufgrund der nicht im Machtbereich des Plattformbetreibers befindlichen Eigenschaften des Internets
und des Standes der Technik
kann dies jedoch nicht
garantiert werden.
(8)
Der Plattformbetreiber darf
seine Leistungen zeitweise einschränken oder unterbrechen, wenn dies zum Zweck der Sicherheit und/oder der Integrität, aufgrund von Kapazitätsgrenzen und/oder zur Durchführung von Wartungsarbeiten und/oder
sonstigen der ordnungsgemäßen oder
verbesserten Erbringung der Dienstleistungen für Kunden dienenden Arbeiten
und/oder zur Aktualisierung,
Verbesserung oder sonstigen Anpassung der Plattform erforderlich oder zweckmäßig ist. Dabei wird der
Plattformbetreiber die berechtigten Interessen der Kunden und Händler
angemessen berücksichtigen und versuchen, die Häufigkeit und Dauer von Einschränkungen und Unterbrechungen zu begrenzen.
(1)
Für die Nutzung der
Plattform erhebt der Plattformbetreiber von Kunden keine Gebühren und/oder
Provisionen.
(2)
Von den Händlern erhebt der Plattformbetreiber Gebühren für die Nutzung der Plattform sowie
Verkaufsprovisionen.
(1)
Die Nutzung der Plattform
als Kunde erfordert keine Registrierung und keine Einrichtung eines Kundenkontos durch den Kunden.
(2)
Ein Kunde kann dennoch
freiwillig eine Registrierung vornehmen und ein Kundenkonto einrichten.
(3)
Die Registrierung und
Einrichtung eines Kundenkontos setzen die Zulassung des Kunden durch den Plattformbetreiber voraus.
(4)
Mit der Zulassung durch den
Plattformbetreiber kommt zwischen dem Plattformbetreiber und dem Kunden
ein Nutzungsvertrag für Kunden zustande.
(5)
Ein Anspruch des Kunden auf
Abschluss eines Nutzungsvertrags für Kunden besteht nicht. Der Plattformbetreiber behält sich vor, die
Zulassung einer Registrierung als Kunde und/oder den Abschluss eines
Nutzungsvertrags für Kunden
ohne Angabe von Gründen
abzulehnen.
(6)
Die Registrierung und Einrichtung eines Kundenkontos sind nur für Kunden erlaubt.
Minderjährige dürfen sich nicht registrieren und kein Kundenkonto einrichten.
(7)
Der Kunde ist verpflichtet,
die Zugangsdaten zu seinem Kundenkonto geheim zu halten und vor dem unberechtigten Zugriff Dritter zu
schützen. Ist dem Kunden bekannt oder
hat er den Verdacht, dass ein unbefugter Dritter von den Zugangsdaten Kenntnis
erlangt hat, so ist der
Kunde verpflichtet, unverzüglich seine Zugangsdaten zu ändern. Ist dies nicht möglich, ist der Kunde verpflichtet, den Plattformbetreiber unverzüglich darüber
zu informieren.
(8)
Der Plattformbetreiber behält sich vor, Zugangsdaten zu sperren oder zu ändern,
falls der Kunde
gegen seine Geheimhaltungs- und/oder Mitteilungspflicht gemäß Absatz (7) verstoßen hat oder Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass Dritte unbefugt
in den Besitz der Zugangsdaten des Kunden gelangt sind oder von den Zugangsdaten
des Kunden Kenntnis erlangt haben; in einem solchen Fall wird der Plattformbetreiber den Kunden hierüber
unverzüglich informieren.
(9)
Die Regelungen der Absätze
(7) und (8) gelten entsprechend für den Umgang eines Bevollmächtigten mit den Zugangsdaten zum Kundenkonto eines Kunden.
(10) Der Plattformbetreiber kann trotz getroffener Sicherheitsvorkehrungen nicht ausschließen, dass für ein
Kundenkonto falsche Kontaktdaten oder sonstige falsche Daten hinterlegt wurden bzw. diese sich zwischenzeitlich geändert haben.
(11) Ein Kundenkonto ist
nicht übertragbar.
(12)
Nach Beendigung eines Nutzungsvertrags für Kunden werden die von dem Kunden bereitgestellten oder durch seine Nutzung der Plattform generierten Daten und dessen Kundenkonto gelöscht.
Abweichend hiervon bewahrt
der Plattformbetreiber diese Informationen
auch nach Vertragsende auf, soweit der Plattformbetreiber hierzu gesetzlich verpflichtet ist oder er hieran ein
berechtigtes Interesse hat. Aggregierte Daten, die durch die Nutzung generiert wurden (z.B. Statistiken
über Verkäufe in einer Kategorie) werden auch nach Vertragsende weiterhin aufbewahrt. Über die Verarbeitung
personenbezogener Daten durch den
Plattformbetreiber einschließlich der Übermittlung an Dritte und über die
Rechte des Kunden als Betroffener informiert der Plattformbetreiber in seiner
Datenschutzerklärung.
(1)
Wenn der Kunde die Plattform
als Verbraucher (also als natürliche Person, die das Rechtgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend
weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können) nutzt,
steht dem Kunden im Hinblick
auf den durch diese AGB-Kunden geregelten Vertrag zwischen
ihm und dem Plattformbetreiber über die Nutzung der Plattform sowie im Hinblick
auf einen ggf. abgeschlossenen Nutzungsvertrag für Kunden jeweils ein Widerrufsrecht nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen zu.
(2)
Im Übrigen gelten für das Widerrufsrecht des Kunden die Regelungen der folgenden
Widerrufsrecht
Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag
des Vertragsschlusses.
Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung
des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.
Folgen des Widerrufs
Wenn Sie diesen
Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der
Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als
die von uns angebotene, günstigste
Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf
dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese
Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
ENDE
DER WIDERRUFSBELEHRUNG MUSTER-WIDERRUFSFORMULAR
- An ### GmbH, ###:
-
Abgeschlossen am (*)
-
Anschrift des/der Verbraucher(s)
-
Datum
-
ENDE DES MUSTER-WIDERRUFSFORMULARS
(3)
Das Widerrufsrecht besteht nicht bzw. erlischt, wenn der Plattformbetreiber die Dienstleistungen vollständig erbracht hat und der Kunde vor der Bestellung zur Kenntnis genommen und ausdrücklich zugestimmt hat,
dass der Plattformbetreiber mit der Erbringung
der Dienstleistung beginnen
kann und der Kunde sein Widerrufsrecht bei vollständiger Vertragserfüllung verliert.
(4)
Ein Widerruf des Vertrags
zwischen dem Kunden und dem Plattformbetreiber hat auf die durch den Kunden abgeschlossenen Kaufverträge mit Händlern keine Auswirkung.
(5)
Ein etwaiges Widerrufsrecht des Kunden gegenüber
einem Händler im Hinblick auf einen Kaufvertrag richtet sich ausschließlich
nach den auf den jeweiligen Kaufvertrag anwendbaren gesetzlichen und vertraglichen Bestimmungen und ggf. der
Widerrufsbelehrung des jeweiligen Händlers.
(6)
Der Widerruf einer auf
Abschluss eines Kaufvertrags gerichteten Willenserklärung durch einen Kunden
ist grundsätzlich durch den Kunden
gegenüber dem jeweiligen Händler
zu erklären.
(7)
Der Kunde kann seine
Widerrufserklärung im Hinblick auf einen Kaufvertrag auch gegenüber dem Plattformbetreiber abgeben, da der
Plattformbetreiber gemäß den AGB-Händler von den Händlern zur Entgegennahme von Widerrufserklärungen von Kunden für den jeweiligen Händler bevollmächtigt
ist. Der Plattformbetreiber informiert den Händler dann unverzüglich über den Widerruf
des Kaufvertrags durch den
Kunden. Auch in diesem
Fall gilt Absatz (5).
(1)
Der Kunde steht dafür ein, dass die von ihm, insbesondere im Rahmen seiner etwaigen Registrierung sowie bei der Bestellung von
Waren, gegenüber dem Plattformbetreiber und gegenüber
Händlern getätigten Angaben wahr und für die Erfüllung des jeweiligen Zwecks
(z.B. Registrierung oder Bestellvorgang) ausreichend sind. Er verpflichtet sich, dem Plattformbetreiber künftige Änderungen der getätigten Angaben
unverzüglich mitzuteilen, sofern die Änderungen für die Erfüllung
des jeweiligen Zwecks (z.B. Fortsetzung des Nutzungsvertrags
für Kunden, Durchführung und Abwicklung einer Bestellung) erkennbar von Bedeutung
sind.
(2)
Ein Gewerblicher Kunde ist zudem verpflichtet, seine Anmeldedaten um die gesetzlich vorgeschriebenen Informationen zu ergänzen. Der vorstehende Satz gilt entsprechend bei einem Wechsel
von einer nicht gewerblichen Nutzung
in eine gewerbliche Nutzung der Plattform.
(3)
Der Kunde darf Kontaktdaten
(insbesondere Adressen und E-Mail-Adressen) von Händlern, welche er durch die Nutzung
der Plattform erlangt
hat, ausschließlich für die vorvertragliche und vertragliche
Kommunikation mit dem jeweiligen Händler und für die Durchführung sowie ggf. Rückabwicklung des jeweiligen Kaufvertrags verwenden. Der Kunde darf die Kontaktdaten nicht für andere Zwecke nutzen. Er darf die Kontaktdaten
auch nicht weiterverkaufen.
(4)
Kunden können Händler auf
der Plattform öffentlich zugänglich bewerten. Die Bewertungen werden von dem Plattformbetreiber nicht
überprüft und können unzutreffend oder irreführend sein.
Der Kunde ist verpflichtet, in den abgegebenen Bewertungen ausschließlich wahrheitsgemäße Angaben zu machen.
Die von dem Kunden abgegebenen Bewertungen müssen sachlich
gehalten sein und dürfen
keine Schmähkritik enthalten.
(5)
Jede zweckwidrige Nutzung des Bewertungssystems ist verboten. Insbesondere ist es verboten,
Bewertungen über sich selbst abzugeben oder durch Dritte abgeben zu lassen,
in Bewertungen Umstände einfließen
zu lassen, die nicht mit der Abwicklung der betreffenden Bestellung in Zusammenhang stehen, Bewertungen zu einem
anderen Zweck zu verwenden als zum Handel über
die Plattform oder andere Kunden und/oder Händler durch Drohung mit der Abgabe
oder Nichtabgabe einer Bewertung zu einer Handlung,
Duldung oder Unterlassung zu nötigen. Gegen
die vorstehenden Bestimmungen verstoßende Bewertungen können vom
Plattformbetreiber gelöscht werden.
(1)
Der Verkaufspreis ist als
Endpreis einschließlich eventuell anfallender Umsatzsteuer und ggf. weiterer
Preisbestandteile zu verstehen. Der Verkaufspreis beinhaltet jedoch nicht die Versand- und/oder Lieferkosten.
(2)
Die Höhe von dem Kunden zusätzlich
zum Verkaufspreis zu tragenden
Versand- und/oder Lieferkosten richtet
sich nach den dazu zwischen
Kunde und Händler
getroffenen Vereinbarungen. Zudem können allgemeine Geschäftsbedingungen des Händlers
zur Anwendung gelangen.
(3)
Gemäß den AGB-Händler darf
der Händler zusätzlich zu dem Verkaufspreis sowie ggf. den Versand-
und/oder Lieferkosten keine weiteren Gebühren
und/oder Provisionen von dem Kunden
verlangen.
(4)
Der Plattformbetreiber steht nicht dafür ein, dass
die Händler die Verkaufspreise auf der Plattform korrekt angeben.
(1)
Kaufverträge kommen ausschließlich zwischen
Händler und Kunde zustande.
(2)
Dem Kunden wird auf der
Plattform der die jeweilige Ware anbietende Händler ausdrücklich mitgeteilt.
(3)
An Kaufverträgen ist der
Plattformbetreiber weder als Vertragspartei noch als Vertreter oder Erfüllungsgehilfe einer Vertragspartei oder in sonstiger Weise beteiligt.
(4)
Der Plattformbetreiber übernimmt keine Gewähr für das Zustandekommen und/oder die Erfüllung
von Kaufverträgen. Dies gilt
auch für die etwaige
Rückabwicklung von Kaufverträgen.
(5)
Der Plattformbetreiber
übernimmt auch keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der durch Kunden
und Händler der anderen Vertragspartei jeweils mitgeteilten Informationen.
(6)
Der Händler verpflichtet
sich dazu, ausschließlich lizenzierte, vertrauenswürdige und reale Produkte
über den Plattformbetreiber anzubieten. Der Händler hat dem Plattformbetreiber
vor dem Produktverkauf die notwendigen Lizenzen, Genehmigungen und Erlaubnisse
zum Verkauf des entsprechenden Produktes vorzulegen. Der Plattformbetreiber
übernimmt keine Haftung für die Qualität der Produkte oder deren Echtheit. Der
Händler ist allein verantwortlich für die von ihm angebotenen Produkte und
garantiert dem Plattformbetreiber, dass er alle notwendigen Lizenzen und
Genehmigungen besitzt, um diese Produkte zu vertreiben. Der Händler stellt den
Plattformbetreiber von allen Ansprüchen frei, die aufgrund von Verstößen gegen
geltendes Recht oder die Bestimmungen dieser Vereinbarung entstehen
(1)
Die Verkaufsangebote und Warenpräsentationen der Händler auf der Plattform
sind stets freibleibend und unverbindlich und stellen keinen
verbindlichen Antrag auf den Abschluss
eines Kaufvertrages dar.
Vielmehr handelt es sich um unverbindliche Aufforderungen an Kunden, Bestellungen abzugeben.
(2)
Eine Bestellung gilt als
verbindliches Angebot des Kunden an den Händler zum Abschluss eines Kaufvertrags.
(3)
Die Eingangsbestätigung
stellt noch keine Annahme des Vertragsangebots des Kunden dar. Sie soll den Kunden nur darüber informieren,
dass seine Bestellung bei dem Plattformbetreiber eingegangen ist. Ein Kaufvertrag kommt durch die Eingangsbestätigung nicht zustande.
(4)
Der Plattformbetreiber leitet die Bestellung automatisch an den Händler weiter.
Erst mit Eingang
der Bestellung bei dem Händler liegt ein wirksamer Zugang des Angebots
des Kunden auf Abschluss eines
Kaufvertrags bei dem Händler vor.
(5)
Einige unserer Produkte
werden direkt vom Hersteller oder Lieferanten versandt, um eine schnellere
Lieferung zu gewährleisten.
(6)
Ein Kaufvertrag kommt erst
mit Zugang einer Auftragsbestätigung bei dem Kunden zustande oder wenn der Händler die bestellte Ware – ohne vorherigen Zugang einer Auftragsbestätigung bei dem Kunden - an den Kunden versendet oder sie diesem übergibt.
(7)
Sofern sich aus der
Bestellung nichts anderes ergibt, ist der Händler berechtigt, eine Bestellung innerhalb von zwei Wochen
nach deren Absendung anzunehmen.
(8)
Die Auftragsbestätigung wird Bestandteil des Kaufvertrages.
(9)
Der Kunde ist verpflichtet,
die Auftragsbestätigung nach deren Erhalt unverzüglich auf ihre sachliche Richtigkeit hin zu überprüfen.
(1)
Mit dem Abschluss eines Kaufvertrags entsteht
eine Zahlungsverpflichtung des Kunden gegenüber dem Händler nach näherer
Maßgabe der zwischen
diesen im Kaufvertrag getroffenen Vereinbarungen und ggf. der allgemeinen Geschäftsbedingungen des Händlers.
(2)
Der Kunde kann zur Zahlung
an den Händler grundsätzlich die auf der Plattform angebotenen Online-Zahlungsmethoden nutzen. Der
Händler hat sich in den Händler-AGB verpflichtet, diese Online-Zahlungsmethoden zu akzeptieren.
(3)
Der Plattformbetreiber behält sich jedoch das Recht vor, einzelne Zahlungsmethoden im Einzelfall abhängig
von einer Risikoprüfung nicht anzubieten.
(4)
Etwaige von dem Anbieter
der von dem Kunden gewählten Online-Zahlungsmethode für die Durchführung der Online-Zahlung erhobene
Gebühren trägt der Kunde, sofern diese Gebühren vor der Ausführung der Online-Zahlung konkret gegenüber dem Kunden mitgeteilt
wurden.
(1)
Wenn konkrete Anhaltspunkte
dafür vorliegen, dass ein Kunde gesetzliche Bestimmungen, Rechte Dritter und/oder diese AGB-Kunden
verletzt hat oder wenn der Plattformbetreiber ein sonstiges berechtigtes Interesse
(insbesondere zum Schutz der Nutzer der Plattform
vor betrügerischen Handlungen und/oder anderweitigen Straftaten) hat, kann der Plattformbetreiber
sämtliche ihm gesetzlich und/oder vertraglich eingeräumten Maßnahmen ergreifen. Dies sind insbesondere:
·
Abmahnung des Kunden
·
Einschränkung der Nutzung der Plattform
·
Löschung von Bewertungen und/oder
sonstigen Inhalten
·
Vorläufige Sperrung
des Kundenkontos des Kunden
·
Endgültige Sperrung
des Kundenkontos des Kunden
·
Vorläufige oder endgültige Ablehnung
von weiteren Bestellungen des Kunden
(2)
Bei der Wahl der in Absatz
(1) genannten Maßnahmen wird der Plattformbetreiber auch die berechtigten Interessen des Kunden
(insbesondere, ob Anhaltspunkte für ein Verschulden des Kunden vorliegen) angemessen berücksichtigen.
(3)
Eine endgültige Sperrung
oder endgültige Ablehnung von weiteren Bestellungen des Kunden kann der Plattformbetreiber vornehmen bzw. erklären,
wenn ein wichtiger
Grund hierfür vorliegt.
Ein Wichtiger Grund liegt
insbesondere dann vor, wenn
der Kunde
·
Wiederholt durch einen oder mehrfach durch verschiedene Händler beanstandet wurde
und die endgültige Sperrung zum Schutz der Interessen der Händler angemessen ist,
·
sein Kundenkonto an einen
Dritten überträgt oder einem Dritten
seine Zugangsdaten überlässt oder dem Dritten anderweitig Zugang zu seinem Kundenkonto gewährt,
·
einen oder mehrere
Händler in erheblichem Umfang schädigt,
·
falsche Kontaktdaten angibt, oder
·
wiederholt gegen gesetzliche Bestimmungen, Rechte Dritter und/oder
diese AGB-Kunden verstößt.
(4)
Nach endgültiger Sperrung gem. Absatz (3) hat der Kunde kein Recht auf Wiederherstellung des gesperrten Kundenkontos oder auf sonstige
weitere Nutzung der Plattform oder auf die Wiederzulassung von Bestellungen.
(5)
Im Falle einer endgültigen
Sperrung gemäß Absatz (3), darf der Kunde die Plattform auch mit anderen Kundenkonten nicht mehr nutzen,
sich nicht erneut registrieren und keine weiteren Bestellungen im eigenen
oder fremden Namen über die Plattform abgeben.
(6)
Auf die Wirksamkeit von
bereits zustande gekommen Kaufverträgen hat die Sperrung keinen Einfluss.
(1)
Der Kunde und der Plattformbetreiber können einen Nutzungsvertrag für Kunden jeweils
jederzeit per E-Mail oder
schriftlich kündigen.
(2)
Das Recht zur Sperrung
eines Kunden sowie das Recht des Kunden und des Plattformbetreibers zur außerordentlichen Kündigung
aus wichtigem Grund bleiben hiervon
unberührt.
(3)
Wenn ein Nutzungsvertrag
für Kunden vom Plattformbetreiber gekündigt wurde, darf dieser Kunde die Plattform auch mit anderen
Kundenkonten nicht mehr nutzen und sich nicht erneut registrieren.
(4)
Auf die Wirksamkeit von
bereits zustande gekommen Kaufverträgen hat die Kündigung keinen Einfluss.
(1)
Der Plattformbetreiber haftet nach den gesetzlichen Vorschriften für Vorsatz
und grobe Fahrlässigkeit des Plattformbetreibers, seiner gesetzlichen Vertreter
und seiner Erfüllungsgehilfen.
(2)
Der Plattformbetreiber haftet dem Grunde nach für durch den Plattformbetreiber, seine Vertreter und seine Erfüllungsgehilfen verursachte einfach fahrlässige Verletzungen wesentlicher
Vertragspflichten, also solcher Pflichten, deren Verletzung den Vertragszweck gefährdet oder deren Erfüllung die
ordnungsgemäße Durchführung des Vertragsverhältnisses erst ermöglicht und auf deren Erfüllung der Kunde regelmäßig
vertraut und vertrauen darf, in diesen Fällen aber der Höhe nach begrenzt auf den typischerweise entstehenden, vorhersehbaren Schaden.
(3)
Eine darüberhinausgehende Haftung des Plattformbetreibers ist ausgeschlossen.
(4)
Soweit die Haftung des
Plattformbetreibers ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch zugunsten der persönlichen Haftung
seiner gesetzlichen Vertreter und seiner Erfüllungsgehilfen.
(5)
Die vorstehenden
Haftungsbeschränkungen gelten nicht bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit, für einen Mangel nach
Übernahme einer Garantie für die Beschaffenheit eines Produktes und bei arglistig verschwiegenen Mängeln.
(6)
Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt
unberührt.
(1)
Der Kunde stellt den
Plattformbetreiber von sämtlichen Ansprüchen frei, die andere Kunden, Händler oder sonstige Dritte gegenüber dem
Plattformbetreiber geltend machen wegen der Verletzung ihrer Rechte durch
a) von dem Kunden
auf der Plattform
veröffentlichte Inhalte (z.B.
in Bewertungen),
b) die sonstige Nutzung der Plattform durch den Kunden.
(2)
Der Kunde trägt in den Fällen des Absatzes
(1) auch die Kosten der notwendigen Rechtsverteidigung des Plattformbetreibers einschließlich sämtlicher Gerichts- und Anwaltskosten in gesetzlicher
Höhe.
(3)
Die Absätze (1) und (2)
gelten nicht, wenn die Rechtsverletzung von dem Kunden nicht zu vertreten
ist.
(4)
Der Kunde ist verpflichtet,
dem Plattformbetreiber im Fall von dessen Inanspruchnahme gem. Absatz (1) unverzüglich, wahrheitsgemäß
und vollständig alle dem Kunden vorliegenden oder mit zumutbarem Aufwand zugänglichen Informationen zur Verfügung
zu stellen, die für die Prüfung der
gegen den Plattformbetreiber erhobenen Ansprüche und eine Verteidigung gegen diese erforderlich oder zweckdienlich sind.
(1)
Ausschließlicher
Gerichtsstand für sämtliche Streitigkeiten
aus oder in Zusammenhang mit einem
diesen AGB-Kunden unterliegenden Vertrag, insbesondere einem Nutzungsvertrag
für Kunden und/oder diesen AGB-Kunden
ist Berlin (Deutschland), sofern der Kunde Kaufmann im Sinne des Handelsgesetzbuchs, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches
Sondervermögen ist. Der vorstehende Satz gilt entsprechend für den Fall, dass der Kunde über keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland verfügt,
nach Vertragsschluss seinen
Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort aus dem Inland verlegt
oder sein Wohnsitz
oder sein gewöhnlicher Aufenthaltsort bei Klageerhebung unbekannt ist.
(2)
Der Plattformbetreiber ist in den Fällen des Absatzes
(1) auch berechtigt, den Kunden an seinem Wohnsitzgericht bzw. Gesellschaftssitzgericht zu verklagen.
(3)
Die durch diese AGB-Kunden
geregelten Verträge, insbesondere Nutzungsverträge für Kunden und diese AGB-Kunden selbst unterliegen ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des
internationalen Privatrechts und des UN-Kaufrechts.
(1)
Sollten einzelne
Bestimmungen dieser AGB-Kunden ganz oder teilweise
nicht wirksam einbezogener Vertragsbestandteil oder nichtig
oder unwirksam sein oder werden,
so wird dadurch die
Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. An die Stelle von nicht einbezogenen oder unwirksamen Bestimmungen
dieser AGB-Kunden tritt das Gesetzesrecht. Sofern solches
Gesetzesrecht im jeweiligen Fall nicht zur Verfügung steht
(Regelungslücke) oder zu einem untragbaren Ergebnis führen
würde, werden die Parteien in Verhandlungen darüber eintreten, anstelle der nicht einbezogenen oder unwirksamen Bestimmung eine wirksame Regelung zu treffen, die ihr wirtschaftlich möglichst nahekommt.
(2)
Sämtliche Erklärungen, die
im Rahmen eines mit dem Plattformbetreiber abgeschlossenen Vertrags
und/oder der Nutzung
der Plattform von einer Partei an die andere übermittelt werden, müssen in Schriftform oder Textform (z. B. per E-Mail)
erfolgen, sofern in diesen AGB- Kunden nichts Abweichendes geregelt ist.